Was habe ich in meinen Kletterjahren gelernt?

Haben sich all die investierte Zeit, die Anstrengung, die stetige Selbstüberwindung schlussendlich „gelohnt“? Was hat sich durch das Klettern in meinem Leben verändert? Was habe ich dazugelernt?

  • zu spüren, auf mich selbst stolz zu sein
  • man weiß erst, was möglich ist, wenn man es ernsthaft versucht hat
  • bei Herausforderungen den eigenen Weg zu finden – weil jener von anderen oft für einen selbst nicht funktioniert
  • Sag` niemals nie!
  • sich auf das Wesentliche zu konzentrieren
  • einen für mich gesunden Lebensstil
  • Durchhaltevermögen und ein bewusster Umgang mit „Scheitern“ im weitesten Sinne
  • die eigenen Grenzen ERkennen, ANerkennen und – wenn selbst gewollt – schrittweise zu verschieben
  • Prioritäten setzen
  • gut für mich und meinen Körper zu sorgen
  • Geduld und Nachsicht üben, v.a. mit mir selbst, aber auch anderen gegenüber
  • dass mein Körpergefühl stets die Letztentscheidung trifft
  • NEIN, JA und STOPP zu sagen
  • einen neuen Zugang zu meinen Ängsten
  • dass Erfolg und Misserfolg eng beieinander liegen und beides wertvoll ist zu erleben und mit anderen zu teilen
  • unsere Natur zu respektieren, wertzuschätzen und zu genießen – und mich als Teil davon wahrzunehmen
  • Beeinflussbares vom nicht Beeinflussbaren klar zu unterscheiden
  • Flexibilität und Frustrationstoleranz und eine gewisse Routine für „Plan B`s“
  • hartnäckig an für mich wichtigen Zielen dranzubleiben
  • Vertrauen – in mein eigenes Können und Wollen und in das meiner SeilpartnerInnen
  • dass es viele besondere Menschen gibt, welche mein Leben bereichern
  • jede Menge Spaß, Action und pure Lebendigkeit bis in die Finger- und Zehenspitzen
  • Erinnerungen für die Ewigkeit
  • …und vermutlich noch so Einiges mehr

All das MUSS man natürlich nicht übers Klettern lernen, aber: man KANN!